Autor: Herr Dr. med. Gottfried Hesse
www.dr-hesse.de
Phlebologie (Lehre von den Venen)
Krampfadern, ambulante Thrombosetherapie, Ultraschalluntersuchungen, Venenoperationen (minimalinvasiv, endovenöse Lasertherapie),
Verödung von Krampfadern und kosmetischen Besenreiservarizen, Abklärung schmerzhafter Beinschwellungen.
Seit über 25 Jahren werden bei uns Venenthrombosen in Beinen und Armen ambulant behandelt. Die Behandlung erfolgt mit zugelassenen Medikamenten und hat die gleichen
Behandlungserfolge wie die stationäre Therapie im Krankenhaus.
Die Venenthrombose kann durch die schmerzfreie, nichtinvasive Computersonographie und ggf. Blutuntersuchungen zuverlässig gesichert werden.
Der behandelnde Arzt oder eine Fachabteilung in einer spezialisierten Klinik sind für den Patienten immer erreichbar.
Bei der Behandlung von Thrombosen ist die Blutverdünnung mit niedermolekularen Heparinen, neuen orealen Antikoagulantien oder Phenprocoumon (Firmennamen dürfen wir hier nicht
nennen) wichtig, die durch die Aufnahme von Vitamin-K in Lebensmitteln gestört werden kann. Fragen zum Vitamin K-Gehalt von Lebensmitteln finden Sie unter:
»www.staff.uni-mainz.de/goldinge/vitamink.htm
Alle Arten von Krampfaderoperationen werden ggf. ambulant durchgeführt, bei Wunsch kann auch eine stationäre Behandlung erfolgen.
Der Vorteil der ambulanten Operation liegt in dem geringeren Risiko für Schmerzen, Infektionen und Thrombosen!
Auch die fast narbenlose endovenöse Lasertherapie erfolgt ambulant in Lokalanaesthesie und gilt zur Zeit als die wirksamste Therapie der großen Stammvenen.
Wenn im Rahmen der phlebologischen Untersuchung die Diagnose einer Varikosis gestellt wird, kann das Krampfaderleiden durch die endoluminale Laservarizenexhairese (endovenöses
Laserstripping) minimalinvasiv behandelt werden.
Das Grundprinzip dieses Verfahrens besteht in dem Verschluss der kranken Venen mittels Laserenergie (hier: Diodenlaser, 1480nm).
Die Venenwand wird durch ein an der Spitze der Lichtleitfaser sitzendes kreisförmiges Kristall erhitzt und verschlossen.
Das endovenöse Laserverfahren wird in einer besonders schonenden Form der örtlichen Betäubung (Tumeszenzanästhesie) ggf. in Kombination mit 50/50 Lachgas-Sauerstoff-Inhalation
durchgeführt, wodurch zusätzliche Komplikationen der Vollnarkose vermieden werden.
Im Detail wird die erkrankte Vene bei dieser Operationstechnik auf Höhe des Kniegelenks oder des Innenknöchels punktiert oder durch einen kleinen Hautschnitt aufgesucht, und eine dünne
Lichtleitfaser wird unter steriler Ultraschallkontrolle platziert. Indem man die Optik langsam unter Abgabe von Laserenergie zurückzieht, hinterlässt man eine verschlossene Vene, die später
vom Körper abgebaut wird.
Wundheilungsstörungen und Thrombosen sind insgesamt seltener als bei der chirurgischen Strippingoperation.
Zum Thromboseschutz erhalten Sie Heparinspritzen oder Tabletten zur Thromboseprophylaxe, die seit langem in der Orthopädie Anwendung finden.
Weiter unterhalb gelegene Seitenäste werden über Mikroinzisionen entfernt.
Etwaige Gefühlsstörungen bilden sich zumeist innerhalb von Wochen bis Monaten zurück.
Weltweit sind bereits mehrere 100.000 Patienten nach diesem Verfahren mit großem Erfolg behandelt worden.
Die Verödung der Krampfadern erfolgt bei uns überwiegend mittels Schaumverödung mit Polidocanol.
Die Schaumverödung zählt zu den wirksamsten Therapieformen von Krampfadern (insbesondere Seitenäste oder Rezidivvenen nach Operationen),
wie in den Leitlinien der AWMF aufgeführt ist.
Die Schaumverödung erfolgt bei uns mit medizinisch zugelassenen sterilen Gasen (O² und CO²), abgefüllt über ein SCHICO-Gas-Feindosiergerät M2000DUO.
Diese Technik für die Verwendung von sterilen Gas-Medikamenten wurde von uns entwickelt und verbessert die Sicherheit der Schaumverödung ganz wesentlich (siehe auch Morrison Nick et al
Comparisons of side effects using air and carbon dioxide foam for endovenous chemical ablation KVS 47 4 April 2008 831-6).
Kleine Venen können auch mittels langgepulstem Nd-Yag-Laser behandelt werden.
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