Autor: Herr Dr. med. Jürgen Holl 

www.venenpraxis-bodensee.de

Krampfadern sind erweiterte, oberflächliche Venen, deren Venenklappen nicht richtig schließen.

Das Blut fließt in die Venen zurück, staut sich dort und dehnt die Venenwände noch weiter aus.

Häufige Ursachen für Krampfadern sind erbliche Veranlagung, Schwangerschaft, häufiges und langes Stehen, Bewegungsmangel oder Übergewicht.

Neben den sichtbaren, unschönen Veränderungen klagen die meisten Patienten über schwere, müde Beine, Hautveränderungen, Venenentzündungen oder sogar Unterschenkelgeschwüre.

 

Adresse:

Venenpraxis Bodensee

Ravensburgerstr. 35,

88250 Weingarten,  Baden-Württemberg

Kontakt:

Tel. 0751/18951000

Fax: 0751/18951009

Email info@venenpraxis-bodensee.de

Autor: Prof. Dr. Markus Stücker, Venenzentrum Ruhr Univ. Bochum 

www.venenzentrum-uniklinik.de

Was ist bei der Therapie zu beachten?

  • Je länger eine chronische Wunde besteht, desto langwieriger ist ihre Abheilung. Entsprechend ist eine kurzfristige ärztliche Vorstellung zur Basisdiagnostik ratsam.
  • Es sollte eine professionelle Wundversorgung durch angeleitete Patienten/ Angehörige oder einen Pflegedienst erfolgen.
  • Es sollte eine regelmäßige (ärztliche) Wundreinigung erfolgen. Alte Hautreste, Krusten etc. bieten einen guten Nährboden für Bakterien und verhindern den Wundverschluss.
  • Es sollte eine gute Pflege der Haut in der Wundumgebung erfolgen. Hier bieten sich v.a. rückfettende Externa wie z.B. Vaseline an.
  • Angesichts der hohen Allergieneigung von Wundpatienten sollte auf unnötige Zusätze oder leicht reizende Stoffe verzichtet werden (z.B. Propolis, Hamamelis, Kamille, Duftstoffe, Panthenol, Jod).
  • Treten eine plötzliche Zunahme von Schmerzen oder Nässen der Wunde auf, kann dies ein Alarmzeichen für eine Infektion sein. Es sollte eine kurzfristige ärztliche Vorstellung erfolgen.

 

Adresse:

Prof. Dr. Markus Stücker, Venenzentrum Ruhr Univ. Bochum

Hiltroper Landwehr 11-13

44805 Bochum Nordrhein-Westfalen

Kontakt:

Tel. 023487/92377378

Fax: 023487/92376

Email m.stuecker@klinikum-bochum.de

Autoren: Herr Dr. med. Guido Lengfellner und Herr Dr. med. Udo Vielsmeier

www.venenaerzte-regensburg.de

Mit der Mikro-Schaumverödung können besonders mittelgroße Venen effektiv behandelt werden.

Dabei wird ein speziell hergestellter Schaum mit einer kleinen Nadel in die betroffene Vene eingebracht, die in der Folge verklebt.

Der Vorteil der Schaumverödung im Gegensatz zur Flüssigverödung liegt dabei in der deutlich stärkeren Wirkung auf die Gefäßinnenwand sowie

der längeren Verweilzeit im behandelnden Gefäß.

Zusätzlich kann mittels Ultraschall eine exakte Verödung tiefer liegender Venen durchgeführt werden.

Adresse:

Herr Dr. med. Guido Lengfellner und Herr Dr. med. Udo Vielsmeier

Günzstraße 5

93059 Regensburg, Bayern

Kontakt:

Tel. 0941/447274

Fax: 0941/447497

Email venenaerzte@web.de

Autoren: Herr Dr. med. Karl-Hermann Klein , Frau Dr. med. Anke Nölling und Frau Dr. med. Claudia Sickelmann

www.praxisklinik-burbach.de

Das Radiowellenverfahren ist ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung von Beinschmerzen und Schwellungen, die durch mangelnden venösen Blutrückfluss verursacht werden.

Somit ist dieses Verfahren, oftmals synonym auch als VNUS ClosureTM- oder ClosureFASTTM-Verfahren benannt, eine sehr effiziente und trotzdem sehr schonende

Behandlungsmethode von Krampfadern in den oberflächlichen Venen.

Mit dem ClosureFASTTM-Katheter können Venen von innen geschrumpft und dadurch verschlossen werden.

Nachdem die Katheterspitze über eine Punktionsnadel schmerzfrei platziert worden ist, wird per Infusion ein Lokalanästhetikum in das Unterhaut-Fettgewebe eingebracht, das sich dort

großflächig verteilt (Tumeszenztechnik) – eine Vollnarkose ist für den Eingriff nicht erforderlich.

Sobald die Betäubung wirkt, wird an der Katheterspitze eine präzise geregelte Temperatur von exakt 120 °C erzeugt, die computergesteuert und abschnittsweise jeweils 20 Sekunden lang einwirkt,

bevor der Katheter um die genau bestimmte Strecke von 7 cm weiter gezogen wird, um in diesem Venensegment erneut einzuwirken.

Damit wird ein ganz gleichmäßiges Verschließen der behandelten Vene erreicht, ohne dass es zu Beeinträchtigungen des umgebenden Gewebes kommt.

Die Methode ist also sehr genau einsetzbar und durch die Computersteuerung sehr präzise und sicher.

Weil sich moderne Verfahren – im Gegensatz zu althergebrachten Methoden – erst einmal bewähren müssen, gibt es zum Radiowellenverfahren viele und wissenschaftlich sehr genaue

Studien zur Wirksamkeit, den möglichen Nebenwirkungen und den Langzeitergebnissen.

Es wurde mehrfach nachgewiesen, dass das VNUS ClosureTM-Verfahren in Bezug auf die Lebensqualität der Patienten überlegene Vorteile bietet: Nämlich weniger Schmerzen, weniger

Blutergüsse, weniger Komplikationen und eine raschere Wiederaufnahme der üblichen Tätigkeiten (Beruf und Sport) als bei der herkömmlichen Stripping-Operation. Und genau aus diesen

Gründen wenden wir das Radiowellenverfahren an. Unsere Patienten sind praktisch ausnahmslos am Tag nach der Behandlung wieder voll arbeitsfähig und sporttauglich (im Individualfall ist dies

natürlich abhängig von ausgeübtem Beruf und Sportart).

VORTEILE

  • Effizient und gleichzeitig schonend durch rasche und gleichförmige Erhitzung der Vene.
  • Präzise und sicher: Im Gegensatz zur kontinuierlichen, manuellen Rückzug-Technik erfolgt die Katheter- Behandlung segmentiert und computergesteuert.
  • Weniger Schmerzen, weniger Blutergüsse.
  • Weniger Komplikationen als bei der Stripping-OP.
  • Am Tag nach der Behandlung sind Sie in der Regel voll arbeitsfähig und sporttauglich.

NACHTEILE

  • Kosten werden von der Krankenkasse nicht automatisch erstattet.

 

Adresse:

Praxisklinik am Flüsschen

Am Flüsschen 12,

57299 Burbach, Nordrhein-Westfalen

Kontakt:

Tel. 02736/5995
Fax: 2736/446944
Email info@praxisklinik-burbach.de

 

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Autoren: Herr Dr. med. Karl-Hermann Klein , Frau Dr. med. Anke Nölling und Frau Dr. med. Claudia Sickelmann

www.praxisklinik-burbach.de

Endoluminale (endovaskuläre) Lasertherapie

Die Laserbehandlung von Krampfadern trägt in besonderem Maße dem Wunsch nach einer schonenden Behandlungsmethode Rechnung.

Mit dieser Therapieform, oftmals synonym als endoluminale („Licht im Inneren“), endovenöse („im Inneren der Vene“) oder endovaskuläre („im Inneren des Blutgefäßes“) Lasertherapie

bezeichnet, können verschiedene Venenleiden schnell und effektiv behandelt werden.

Das Verfahren eignet sich vor allem für die sogenannten Stammvenen des oberflächlichen Venensystems, d. h. für die

Große verborgene „Rosenvene“ (Vena saphena magna) und die Kleine verborgene „Rosenvene“ (Vena saphena parva)

Über eine Punktionsnadel wird zunächst eine Lasersonde schmerzfrei in die zu behandelnde Krampfader eingeführt.

Dabei kann die Faserspitze durch ihre hohe Ultraschallsichtbarkeit optimal kontrolliert werden.

Sobald die dann per Infusion eingebrachte Lokalanästhesie (Tumeszenztechnik, TLA) wirkt, wird die Laserfaser wieder zurück gezogen und die erkrankte Vene durch

die Energie des Laserlichts gewissermaßen von innen „verschweißt“.

Die durch die Laserenergie induzierte irreversible thermische Schädigung führt zu einem kompletten Verschluss der behandelten Vene, was den krankhaften

Rückfluss des venösen Blutes (Reflux) unterbindet.

Dabei wird die Energiemenge des Laserlichtes so genau dosiert, dass das umliegende Gewebe nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

Die Krampfader muss nicht entfernt werden, da die Vene anschließend durch körpereigene Prozesse abgebaut bzw. in Bindegewebe umgebaut wird.

Bis auf die kleine Punktionsstelle entstehen keinerlei Narben.

 

VORTEILE

  • Ambulante Behandlung.
  • Nur geringe Beschwerden nach dem Eingriff. Wenn überhaupt nur sehr kurzer Arbeitsausfall.
  • Auch für ältere Patienten oder Patienten mit zusätzlichen Allgemeinerkrankungen geeignet.
  • Kompressionsstrümpfe müssen nur acht bis vierzehn Tage getragen werden.
  • Schonend, schnell und effektiv.
  • Mit anderen Behandlungsverfahren kombinierbar. Mehrere Stammvenen können in einer Operation behandelt werden.
  • Ambulante, schmerzarme Behandlung mit Lokalanästhetikum. Keine Vollnarkose notwendig.
  • Umliegendes Gewebe wird nicht beschädigt. Keine Narben (außer der Punktionsstelle) entstehen.

 

NACHTEILE

  • Kosten werden von der Krankenkasse nicht automatisch erstattet.

 

Adresse:

Praxisklinik am Flüsschen

Am Flüsschen 12,

57299 Burbach, Nordrhein-Westfalen

 

Kontakt:

Tel. 02736/5995

Fax: 02736/446944

Email info@praxisklinik-burbach.de

 

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Autor: Herr Dr. med. Hendrik Altenkämper und Frau Dr.med. Rita Klaus

www.venenzentrum-mk.de

Wie entstehen Krampfader?

In den Venen wird das sauerstoffarme Blut aus dem Gewebe zur erneuten Sauerstoffanreicherung zum Herzen transportiert.

Dabei ist z. B. beim Transport des Blutes aus den Beinen zurück zum Herzen die Schwerkraft zu überwinden.

Um dies zu gewährleisten, besitzen die Venen Ventile, die sogenannten “Venenklappen”.

Sie bewirken, dass bei Betätigung der Beinmuskulatur das Blut herzwärts transportiert wird und bei fehlender Muskelaktivität ein Zurückfliessen nach unten verhindert wird.

Somit wird das Blut ähnlich wie in einem Fahrstuhl nach oben abtransportiert.

 

Es existieren in den Beinen zwei wichtige Venensysteme:

Das oberflächliche und das tiefe Venensystem. Krampfadern gehen immer vom oberflächlichen Venensystem aus.

Sie entstehen, wenn durch eine meist erblich erworbene Bindegewebsschwäche sich die oberflächlichen Venen erweitern und in der Folge die Venenklappen nicht mehr richtig arbeiten

können, da sie nicht mehr richtig schliessen.

Das Blut fliesst dann nicht mehr nur nach oben sondern durch die undicht gewordenen Klappen der Schwerkraft folgend wieder nach unten.

So kann letztlich ein Teil des Blutes, welches durch die tiefen Venen mühsam herzwärts transportiert wird, durch die undicht gewordenen Klappen der

oberflächlichen Venen wieder nach unten absacken.

Nun kommt ein Teufelskreis in Gang, da es durch den Blutstau zu einer weiter zunehmenden Erweiterung der oberflächlichen Venen kommt

mit einer ebenfalls schlechter werdenden Klappenfunktion.

Bleibt dieser Zustand über Jahre unbehandelt, können infolge der Überlastung nach einer gewissen Zeit auch die Klappen in den tiefen Venen ihre Funktion einbüßen.

 

Adresse:

Herr Dr. med. Hendrik Altenkämper und Frau Dr.med. Rita Klaus

Am Nocken 4,

58840 Plettenberg, Nordrhein-Westfalen

Kontakt:

Tel. 02391/1651

Fax: 02391/10645

Email info@venenzentrum-mk.de