Schlagwortarchiv für: Venensystem

Autoren: Herr Dr. med. Franz Xaver Breu und Frau Dr. med. Birgit Zwernemann

www.dres-breu-zwernemann.de

Die Lymphologie ist die Lehre von den Erkrankungen der Lymphgefäße des Menschen.

Diagnostik und Therapie

  • Abklärung von angeborenen und erworbenen Ursachen des Lymphödems (primäres / sekundäres Lymphödem)
  • Differenzialdiagnostik von Ödemen der Arme und Beine mit moderner Weichteilsonographie mit hochauflösendem Ultraschall
  • Behandlung des Lymphödems mit der komplexen physikalischen Entstauungstherapie in enger Zusammenarbeit mit Lymphtherapeuten (manuelle Lymphdrainagen) und dem Venenzentrum am Tegernsee (optimale Kompressionsstrumpfversorgung nach Maß)
  • Intermittierende pneumatische Kompressionstherapie
  • Entzündliche Erkrankungen der Lymphgefäße wie Wundrose (Erysipel) und andere

Adresse:

Herr Dr. med. Franz Xaver Breu und Frau Dr. med. Birgit Zwernemann

Tegernseer Strasse 101,

83700 Rottach Eggern Bayern

Kontakt:

Tel. 08022/1218
Fax: 08022/1575
Email f.x.breu@t-online.de

Was ist das Stripping? 

Autor: Dr. Peter Waldhausen

www.gefaessmedizin.info

Die herkömmliche operative Krampfaderbeseitigung (Stripping oder Babcock OP) ist bei großen Krampfadern und/oder bei stark geschlängeltem Verlauf angezeigt.

Die Kosten übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung.

Über einen kleinen Hautschnitt im Bereich der Leistenfalte oder gegebenenfalls der Kniekehle wird die betroffenen Stammkrampfader an ihrer Mündungsstelle in das tiefe Venensystem

unterbunden und abgetrennt.

In die zu entfernende Stammkrampfader wird eine flexible Metallsonde eingeführt.

Die Sonde wird an entsprechender Stelle am Oberschenkel oder Unterschenkel durch einen 2. Hautschnitt ausgeleitet.

Dann wird die Krampfader herausgezogen (Stripping).

Diese klassischen Operationsverfahren werden seit über 100 Jahren angewandt und immer weiter verfeinert, sie sind der „Gold Standard“ gegen den sich neue Verfahren messen lassen müssen.

Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit beträgt 7-10 Tage.

Adresse: 

Praxis für Gefäßmedizin

Herr Dr. med. Peter Waldhausen

Neue Linner Strasse 86,

47799 Krefeld, Nordrhein-Westfalen

Kontakt:

Tel. 02151/56987-0

Fax: 02151/56987-29

Email waldhausen@gefaessmedizin.info

Wie verhindert man ein Malum perforans ( Chronisches Druckgeschwür)?

Autor: Prof. Dr. Markus Stücker, Venenzentrum Ruhr Univ. Bochum

www.venenzentrum-uniklinik.de

Vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung eines Malum perforans sollten Druckstellen am Fuß entlasten und kleinste Hautverletzungen vermeiden.

Im Einzelnen ist Folgendes zu beachten:

  • Fußinspektion: Die genaue und regelmäßige Betrachtung der Haut der Füße ist besonders wichtig, da die initialen Hautschäden aufgrund eines Nervenschadens unter Umständen sonst nicht wahrgenommen werden. Zu achten ist insbesondere auf kleine Verletzungen, Rötungen und Schwielen. Der Patient sollte einmal täglich die Füße und Fußsohlen anschauen. Zeigen sich verdächtige Areale sollte eine kurzfristige ärztliche Vorstellung erfolgen.
  • Fuß- und Nagelpflege: Bei der Fuß- und Nagelpflege müssen Verletzungen vermieden werden. Oft kann es sinnvoll sein, die Füße durch eine medizinische Fußpflege behandeln zu lassen.
  • Entlastungsschuhe: Ist es zur Abheilung des Malum perforans gekommen, sollten weiterhin gut angepasste Schuhe getragen werden. Der erneute Nutzen des alten Schuhwerks fördert die Neuentstehung des Malum perforans.
  • Niemals barfuß: Durch die verminderte Empfindlichkeit an den Füßen werden Splitter, Scherben oder andere verletzende Gegenstände nicht bemerkt. Um entsprechende Verletzungen an den Füßen zu vermeiden, sollte immer entsprechendes schützendes Schuhwerk getragen werden.
  • Nach dem Waschen sollten die Füße sorgfältig abgetrocknet und eingecremt werden. Trockene, rissige Haut stellt eine Eintrittspforte für Infektionen dar.
  • Um auch die Ursache der Empfindlichkeitsstörung zu bekämpfen, müssen schädigende Faktoren für das Nervensystem (Blutzucker, Alkohol, Medikamente) vermieden werden.

 

Adresse:

Prof. Dr. Markus Stücker, Venenzentrum Ruhr Univ. Bochum

Hiltroper Landwehr 11-13

44805 Bochum Nordrhein-Westfalen

Kontakt:

Tel. 023487/92377378

Fax: 023487/92376

Email m.stuecker@klinikum-bochum.de

Autor: Herr Dr. med. Karsten Hartmann 

Es gibt viele verschiedene Medikamente zur Behandlung von Venenleiden / Krampfadern auf dem Markt.

Was diese Bewirken, ist oft nur Ansatzweise durch Studien belegt worden.

Was man aber sagen kann ist, dass alle Cremes Lotionen und Venensalben keinen Einfluss auf das Krampfaderleiden haben.

Venentabletten und Kapseln haben hingegen jedoch teilweise eine gewisse venenprotektive Wirkung und können zur Schwellungsrückbildung beitragen,

in dem sie die Venenwände stärken

Adresse:

Herr Dr. med Karsten Hartmann

Zähringer Str. 14

79108 Freiburg, Baden-Württemberg

Kontakt:

Tel. 0761/5918780

Fax: 0761/59187820

Email  info@venezentrum-freiburg.de

Soll man einen Kompressionsstrumpf in der warmen Jahreszeit tragen?

Autoren: Frau Dr. Rewerk und Herr Dr. Rewerk

www.heidelberger-praxisklinik.de

Grundsätzlich hängt die Beantwortung dieser Frage vom Einzelfall ab.

Ein Patient hatte eine tiefe Venenthrombose mit verbliebenen Schäden im tiefen Venensystem:

Um schwere Beinschäden zu vermeiden, ebenso eine neuerliche Thrombose, sollte dieser Patient bedauerlicherweise den Kompressionsstrumpf im Zweifel täglich und ganzjährig tragen.

Ein Patient hat eine Varikosis. Das tiefe Venensystem ist intakt.

Die Varikosis macht aber Symptome: Hier sollte ein Kompressionsstrumpf bis zur OP getragen werden.

Läßt sich der Patient erst im Herbst operieren, sollte solange der Strumpf getragen werden, andernfalls müsste er mit Komplikationen rechnen.

Um die Strumpftragezeit zu reduzieren, wäre eine OP auch in der warmen Jahreszeit sinnvoll.

Ein Patient hat eine Varikosis. Das tiefe Venensystem ist intakt.

Die Varikosis ist nur schwach ausgeprägt und macht keine Symptome:

Hier ist es verantwortbar, die OP erst in der kalten Jahreszeit durchführen zu lassen und bis dahin auch keinen Strumpf zu tragen.

Adresse:

Heidelberger Praxisklinik

Mönchhofstr. 4a,

69120 Heidelberg, Baden-Württemberg

Kontakt:

Tel. 06221/168555

Fax: 06221/168554

Email info@heidelberger-praxisklinik.de

Autoren: Frau Dr. med. Rewerk und Herr Dr. med. Rewerk

www.heidelberger-praxisklinik.de

Wann tragen?

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

bei warmen Außentemperaturen höre ich seit Jahren immer wieder die gleichen Äußerungen.

Im Sommer solle man sich Krampfadern nicht behandeln, bzw. operieren lassen, weil das immer mit dem Tragen von Stützstrümpfen für viele Wochen verbunden sei,

und das auch noch bei der Hitze.

Häufig genug fällte es Patienten aber auch während der kälteren Jahreszeit schwer, konsequent Kompressionsstrümpfe zu tragen.

Das ist menschlich durchaus verständlich.

Jedoch dreht es sich letztlich darum, bei vorliegenden Krampfadern das sog. tiefe Venensystem zu schützen, denn die oberflächlichen Krampfadern können im Verlauf das tiefe

Venensystem zerstören.

Letzteres braucht Ihr Bein aber lebensnotwendig.

Ist das tiefe Venensystem erst einmal kaputt, muß lebenslang ein Kompressionsstrumpf über das ganze Jahr getragen werden.

Bitte bedenken Sie also:

Aus medizinischer Sicht sollten immer dann solche Strümpfe getragen werden, wenn Krampfadern mit Beschwerden vorliegen und diese noch nicht behandelt,

d.h. verödet oder operiert worden sind.

Häufig sind die Beschwerden im Sommer sogar schlimmer, dann müsste erst Recht behandelt werden und erst Recht bis zur Behandlung ein Kompressionsstrumpf getragen werden.

Liegt z.B. eine Schwellneigung eines Beines oder schon eine Hautveränderung vor, so kündigt sich ein Schaden am tiefen Venensystem an.

Genau das aber kann der Anfang einer Katastrophe sein.

Dann ist ggf. ein offenes Bein, oder sogar eine Thrombose oder eine Lungenembolie nicht mehr sehr weit weg.

Die einzige, aus medizinischen Gründen verantwortbare Möglichkeit, bei problematischen Krampfadern die Tragezeit von Stützstrümpfen abzukürzen,

kann eine entsprechende Behandlung sein.

Bei intaktem tiefen Venensystem kann das Tragen von Kompressionsstrümpfen häufig auf eine Woche nach einer OP begrenzt werden.

Auf diese Weise kann im Einzelfall die medizinische Notwendigkeit, Stützstrümpfe eigentlich auch während des ganzen Sommers tragen zu müssen, deutlich reduziert werden.

Schützen Sie Ihr tiefes Venensystem wie Ihren Augapfel.

Adresse:

Heidelberger Praxisklinik

Herr und Frau Dres. Stephan und Sabine Rewerk

Mönchhofstraße 4a,

69120 Heidelberg, Baden-Württemberg

Kontakt:

Tel. 06221 /168 555

Fax: 06221/ 168 554

Email info@heidelberger-praxisklinik.de

Autoren: Dr. med. Franz Xaver Breu Dr. med. Birgit Zwernemann

www.dres-breu-zwernemann.de

Sklerotherapie

Unter Sklerotherapie (Verödungsbehandlung) versteht man die Ausschaltung von Krampfadern, in dem man durch die Reizung der VenenInnenwand mit Verödungsmitteln, die

injiziert werden, eine Art innere Verklebung der erweiterten Vene anstrebt.

Die Krampfader wird dann vom Körper selbst um- und abgebaut.

Dadurch wird der krankhafte Blutfluss in der Varize beseitigt und die Sauerstoffversorgung des Gewebes verbessert.

Durch die Einführung der Schaumverödung konnte die Effektivität dieser Behandlungsmethode deutlich gesteigert werden, so dass damit

noch häufiger Operationen vermieden werden können.

Die Schaumverödung wurde von uns in Deutschland mit eingeführt (2000), sie ist ein besonderer Schwerpunkt unserer Praxis.

Inzwischen haben mehrere internationale Kongresse, die sich mit der Schaumsklerotherapie beschäftigten, unter unserer Leitung am Tegernsee stattgefunden und weltweite Bedeutung

erlangt (European Consensus Meetings on Foam Sklerotherapy).

Adresse:

Herr Dr. med. Franz Xaver Breu und Frau Dr. med. Birgit Zwernemann

Tegernseer Strasse 101,

83700 Rottach Eggern Bayern

Kontakt: 

Tel. 08022/1218

Fax: 08022/1575

Email f.x.breu@t-online.de

Autoren: Herr Dr. med. Hendrik Altenkämper und Frau Dr. med. Rita Klaus

www.venenzentrum-mk.de

Ihr Weg zu makellosen Beinen

Besenreiser sind häufig erstes Symptom einer sog. Venenschwäche und kosmetisch störend.

Nicht selten machen sie auch Beschwerden in Form von Juckreiz oder Spannungsgefühl.

Die Mikro – Sklerotherapie ist eine besonders schonende und effektive Methode zur Behandlung von Besenreisern und kleinsten Krampfadern.

Sie ist sehr schmerzarm und wird unter ambulanten Bedingungen durchgeführt.

Eine zusätzliche Anästhesie ist nie erforderlich.

Mit einer sehr feinen Nadel wird ein Medikament – in der Regel Polidocanol – in die kleinsten Gefäße eingespritzt.

Hierdurch wird das Gefäß verschlossen und mittels körpereigener Umbauvorgänge durch Bindegewebe ersetzt.

In der Folge verschwinden die vormals störenden bläulichen Verfärbungen an den Beinen.

Je nach Ausdehnung des Befundes sind mehrere Sitzungen erforderlich.

Wir empfehlen grundsätzlich eine begleitende Kompressionstherapie mit entsprechend angemessenen Kompressionsstrümpfen für die Dauer von 10 – 14 Tagen.

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass hierdurch das kosmetische Ergebnis verbessert wird.

Grundsätzlich wird der Behandlung eine gründliche phlebologische Diagnostik vorangestellt, um begleitende Abflussstörungen über die Stamm– und Leitvenen frühzeitig erkennen und

entsprechend behandeln zu können.

Nur so ist ein guter Erfolg der Mikro – Sklerotherapie gewährleistet.

 

Adresse:

Herr Dr. med. Hendrik Altenkämper und Frau Dr.med. Rita Klaus

Am Nocken 4,

58840 Plettenberg, Nordrhein-Westfalen

 

Kontakt:

Tel. 02391/1651

Fax: 02391/10645

Email info@venenzentrum-mk.de

Autor: Herr Dr. med. Karsten Hartmann

www.venenzentrum-freiburg.de 

Die Schaumverödung hat die Behandlung von Krampfadern revolutioniert.

Vieles was früher operiert wurde, kann heute auch verödet werden.

Zudem ist der Schaum sehr gut im Ultraschall darstellbar.

Bei der Schaumverödung wird Aethoxysklerol© mit Luft aufgeschäumt und dieser Schaum, wenn er in die Vene gespritzt wird,

wirkt an der gesamten Veneninnenwand.

Flüssiges Verödungsmittel schädigt im Gegensatz dazu nur ca. 10% der Veneninnenwand.

Aus diesem Grund können mit der Schaumverödung auch größere Gefäßdurchmesser effektiv behandelt werden.

Dies gelingt oft nicht in einer Sitzung wie bei den anderen endovenösen Verfahren (s.o.), aber die Schaumverödung kann mit minimalem Aufwand und Kosten ohne Narkoseform wiederholt

werden und vor allem können auch geschlängelte Krampfaderverläufe behandelt werden.

Allerdings ist der Schaum nicht so gut steuerbar, sodass gezielte, punktgenaue Verschlüsse wie mit den anderen endovenösen Verfahren oft nicht erreicht werden.

Nebenwirkungen sind die gleichen wie bei der Flüssigverödung, es treten aber so gut wie keine offenen Wunden auf, Hautverfärbungen (braune Flecken) treten aber etwas häufiger auf.

Dies ist auch der Grund, weshalb bei der Besenreiserverödung eher die Flüssigverödung zum Einsatz kommt.

Adresse:

Herr Dr. med Karsten Hartmann

Zähringer Str. 14

79108 Freiburg, Baden-Württemberg

Kontakt:

Tel. 0761/5918780

Fax: 0761/59187820

Email  info@venezentrum-freiburg.de

Autor: Herr Dr. Robert Brandl

www.ambulantechirurgie-passau.de

Wie bei der Mikrosklerosierung wird Äthoxysklerol in die Krampfader gespritzt jedoch in aufgeschäumter Form, damit wird mit einer kleinen Menge Verödungsmittel ein

sehr großer Bezirk der erkrankten Krampfader ausgeschaltet.

Das geronnene Blut muß nach wenigen Tagen ausgedrückt werden, damit die Vene sich rasch zurückbilden kann.

Kompressionstrumpf ergänzend notwendig.

Ideale Methode für große Krampfadern wenn eine Operation nicht möglich ist (Marcumar, andere Risikofaktoren, schwere Herzkrankheit, Narkoserisiko etc.).

Mittelfristige Ergebnisse sind schlechter als bei der Operation, jedoch deutlich besser als bei alleiniger Kompression.

Adresse:

Chirurgische Gemeinschaftspraxis für ambulante Chirurgie

Schießstattweg 60,

94032 Passau, Bayern

Tel. 0851/8518464

Fax: 0851/8518465

Email ambulantechirurgie-passau@telemed.de