Schlagwortarchiv für: Lungenembolie

Autor: Herr Dr. med. Karsten Hartmann 

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Die Stripping-Operation ist die chirurgische Entfernung der großen oder kleinen Rosenvene.

Der Name kommt vom „strippen=ziehen“, denn die Vene wird mittels einer Drahtsonde herausgezogen.

Dies funktioniert wie folgt:

Die Rosenvene wird in der Leiste oder Kniekehle von der tiefen Vene freipräpariert, abgebunden und durchtrennt.

Dann wird die Drahtsonde in die Rosenvene eingeführt und die Vene nach unten herausgezogen.

Somit müssen nicht im gesamten Verlauf der Vene Hautschnitte gemacht werden.

Die große Rosenvene ist am Unterschenkel zu 99% funktionsfähig ohne Klappenschaden, daher ist es wichtig, die Stripping-Operation von oben (Leiste) nach unten (Knie)

vorzunehmen, d.h. die Vene wird von der Leiste bis zum Knie herausgezogen und nicht vom Knöchel zur Leiste (also von unten nach oben), da bei dieser Operationsmethode die gesamte

Rosenvene entfernt wird und zu 99% ein gesunder Venenabschnitt am Unterschenkel mit herausgezogen wird.

Das gleiche gilt für die kleine Rosenvene. Mit dieser Operationsmethode werden nur funktionslose Venenabschnitte entfernt und keine gesunden.

Diese Methode ist der Goldstandard und eigentlich schon seit einigen Jahrzehnten bekannt, in Deutschland wird aber dennoch oft von unten nach oben „gestrippt“.

Nebenwirkungen der Stripping-Operation ist wie bei anderen Operationen auch die Nachblutung, Wundinfektion, Wundheilungsstörung, Nervenverletzungen,

Lymphgefäßverletzungen, Blutergüsse, Thrombose und Lungenembolie.

Die Nebenwirkungsrate bei korrekt durchgeführter Stripping-Operation ist sehr gering.

 

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