Schlagwortarchiv für: Aortenaneurysma

Autoren: Frau Dr. Rewerk und Herr Dr. Rewerk

www.heidelberger-praxisklinik.de

Möglichkeiten der Früherkennung von Schlaganfall, Raucherbein und Aortenaneurysma.

Sie haben sicher schon gehört, dass es ärztliche Leistungen gibt, die zwar sinnvoll sind, die aber dennoch nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden, sofern Sie beschwerdefrei sind.

Oben aufgeführte Krankheitsbilder können ohne anfängliche Beschwerden vorliegen, bei weiterem unbemerktem Fortschreiten können ohne Warnzeichen lebensbedrohliche Komplikationen eintreten.

Insbesondere wenn gewisse Risiken vorliegen (Rauchen, Bluthochdruck, erhöhte Blutfette, Zuckererkrankung, familiäre Belastung), erscheint es aus unserer Sicht sinnvoll, ab einem bestimmten Alter z.B. mit einer Ultraschalluntersuchung und ggf. weiteren Maßnahmen nachzusehen.

Um Ihnen ein Beispiel zu geben, seien hier einige Daten zum Schlaganfall aufgeführt:

Bis zu 500.000 Menschen erleiden in Deutschland jährlich einen Schlaganfall.

Für mehr als 100.000 Betroffene endet die Krankheit nach amtlicher Statistik tödlich.

Der Schlaganfall gehört, zusammen mit Krebs und Herzinfarkt, nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen.

Ein Schlaganfall kann urplötzlich aus voller Gesundheit heraus auftreten.

Da, wie eingangs erwähnt, sinnvolle Vorsorgeleistungen nicht von der gesetzlichen Kasse bezahlt werden, hat es der Gesetzgeber ermöglicht, diese Leistungen Kassenpatienten anzubieten und privat in Rechnung zu stellen (IGEL).

Adresse:

Heidelberger Praxisklinik

Mönchhofstr. 4a,

69120 Heidelberg, Baden-Württemberg

Kontakt:

Tel. 06221/168555

Fax: 06221/168554

Email info@heidelberger-praxisklinik.de

Autoren: Frau Dr. Rewerk und Herr Dr. Rewerk

Aortenaneurysma, oder auch Ausackung der großen Hauptkörperschlagader.  

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Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

mit diesem Anschreiben möchten wir Sie sensibilisieren für ein häufig nicht bedachtes Erkrankungsbild in der Medizin der Blutgefäße.

Es handelt sich um das sog. Aortenaneurysma, oder auch um die Aussackung der großen Hauptkörperschlagader.

Ist die Aussackung erst einmal groß genug (über 5cm), so kann diese Schlagader platzen und in über 70% dieser Fälle kommt jede Hilfe zu spät.

Dabei ist es so leicht, diese Erkrankung mit hoher Sicherheit und sehr schnell rechtzeitig zu erkennen.

Man braucht nur einen Ultraschall des Bauches durchzuführen und 2 -3 Minuten später hat man die nötige Information.

Sollte tatsächlich ein entsprechend großes Aneurysma gefunden werden, so ist die Therapie zu diesem Zeitpunkt sehr risikoarm durchführbar.

Wann sollte man Verdacht schöpfen, dass so ein Aneurysma vorliegen könnte?

Diese Frage ist sehr schwer zu beantworten.

Häufig gibt es gar keine Symptome. Häufig können die Symptome eines Aneurysmas aber auch viele andere Erkrankungen nachahmen.

Sehr häufig sind Rückenschmerzen, aber auch Schmerzen im linken Unterbauch, wie bei einer Entzündung von Ausstülpungen des Darmes, kommen vor.

Berühmt ist das EinsteinZeichen.

Einstein hatte Schmerzen im rechten Oberbauch und wurde auf Gallenblasenentzündung behandelt.

Eine Ultraschalluntersuchung zur rechten Zeit hätte wahrscheinlich sein Leben retten können.

Schmerzen können das drohende Platzen ankündigen. Manchmal besteht dann noch Zeit, als Therapie ein sog. minimal-invasives Verfahren mittels eines sog. Stentes notfallmäßig durchzuführen.

Dieses Glück hatte ein Patient, er konnte während des Platzens mit einem Stent versorgt werden.

Wenn Notoperationen am offenen Bauch nicht zu umgehen sind, steigt, wie eingangs erwähnt, das Risiko, nicht zu überleben, diese Operationen sind dramatisch.

Fazit: Ultraschall des Bauches kann Leben retten.

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